Odyssee

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Odyssee

Schauspiel nach Homer. Von Markus Steinwender und Ensemble. Uraufführung.

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Inszenierung Markus Steinwender Text Markus Steinwender und MAZAB Ensemble Kostüme Anne Buffetrille Bühne Markus Steinwender und Anne Buffetrille Musik Stefan Paul Goetsch Mit Torsten Hermentin/Thomas Beck, Dorit Ehlers, Peter Malzer, Elisabeth Nelhiebel, Hildegard Starlinger, Markus Zett Produktion MAZAB in Zusammenarbeit mit kleines theater.haus der freien szene Premiere 4. Mai 2010, kleines theater, Salzburg

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Pressestimmen

„Es ist ein erstaunlich leichtfüßiges Unterfangen, diese „Odyssee“ (..) Markus Steinwender kennt seinen Homer (..) und (hat) unglaublich wirkungsvolle – Originalstellen mit ganz normaler Gegenwartssprache verwoben. Entstanden ist eine berührende, aber immer wieder auch ironisch gebrochene überzeitliche Geschichte vom „Warten“. (..) Markus Steinwender liefert keine gespielte Nacherzählung – wiewohl einzelne Abenteuer, etwa das mit den Menschenfressern, mit einfachsten Mitteln plastisch dargestellt werden: Eine zerquetschte Wurst vom Grill und ein wenig Ketchup reichen weitaus, um das Grauen beim Festmahl der Lästringonen aus der Verdrängung zu holen. Mit großem Gespür für Text und Timing tauchen im Partygeschwätz und den Sehnsuchtsmonologen der Wartenden also Originalpassagen (deutsche natürlich) aus der Odyssee auf: Das sind die Augenblicke, in denen die stagnierende Zeit in Fluss kommt und die Überzeitlichkeit dieser Menschheitsgeschichten deutlich wird.
Dorit Ehlers, Elisabeth Nelhiebel, Hildegard Starlinger, Torsten Hermentin, Markus Zett und Peter Malzer haben in der Regie von Markus Steinwender eine brillante Ensembleleistung hingelegt: Sie haben der Psychologie des Wartens Spannung und eine mitreißende Sogwirkung verliehen. Scylla nichts dagegen.“
Vollständige Kritik auf DrehPunktKultur, 6.5.2010

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„Im Kleinen Theater wird eine originelle Bearbeitung nach Homers „Odyssee“ gezeigt: wundersame Geschichten, ins Heute geholt. (..) Das Schöne an Markus Steinwenders Bühnenversion, die mit Elisabeth Nelhiebel, Hildegard Starlinger, Dorit Ehlers, Torsten Hermentin, Peter Malzer und Markus Zett typgerecht besetzt ist, ist die unverkrampfte Einbettung der wundersamen Homer-Geschichten in eine präzise einleuchtende, dann auch sprachlich heutige Situation.“
Vollständige Kritik bei den Salzburger Nachrichten, 8.5.2010

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„Markus Steinwender und sein Team haben sich intensiv mit dem Stoff auseinandergesetzt, wollten jedoch keine „gespielte Nacherzählung“ auf die Bühne bringen, sondern die Motive und Figuren aus dem Epos destillieren. Es ist ihnen gelungen, den großen Stoff auf eine erzählbare Größe zu reduzieren, wobei der Aspekt des Wartens immer im Vordergrund steht. Aufgelockert wird die Geschichte mit Musical ähnlichen Liedern, doch sind auch immer wieder Originaltexte zu hören. Diese Mischung sorgt für einen unterhaltsamen und doch auch lehrreichen Abend, der uns die griechische Mythologie wieder etwas näherbringt. Auch für Jugendliche ab 15 Jahren bestens geeignet. (..)“
Vollständige Kritik auf dorfzeitung.com, 6.5.2010

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Über das Stück

Troja ist gefallen, der Krieg vorbei. Die Helden werden wieder in die Heimat zurückkehren. Aus einer Willkommensparty am Strand wird ein irrwitziges Panorama des Wartens. Ehefrau, Freier, Sohn, Geliebte. Voller Hoffnung, voller Sehnsucht, voller Sorge, voller Liebe, voller Hass. Und dann mischen sich die Götter auch noch ein…

In den 12.200 Hexameter-Versen der Odyssee, dem nach der Ilias zweitältesten Werk der griechischen und abendländischen Literatur, besingt Homer die abenteuerlichen Irrfahrten und die glückliche Heimkehr des König Odysseus. Die Odyssee ist dabei ein zentrales Werk der Antike, dessen Wirkung bis heute ausstrahlt.

Nach SECOND LIFE – So real, wie du dich fühlst (1. Mose 1.2) setzt das Theaterkollektiv MAZAB rund um Markus Steinwender seine “Expeditionen” fort und begibt sich nach der Reise in die virtuelle Welt nun auf die Spuren der größten Reise der Weltliteratur.

Dabei wechseln sie den Standpunkt und nehmen die Positionen der Wartenden, der Zurückgebliebenen ein, die voller Sehnsucht, voller Hoffnung, voller Sorge, voller Liebe aber auch voller Hass sind. Es entsteht ein Panorama des Wartens, aufgeladen mit dem Mythologischen, dem Heldentum, dem Heimatbegriff, dem Göttlichen des Stoffes. Die Irrfahrt des Odysseus bleibt dabei immer präsent und wird als Hoffen, als Hörensagen, als Gerücht erzählt. Aus einer Geschichte der Heimkehr wird die irrwitzige Geschichte des Wartens.

Fotos

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